Sonntag, 30. August 2015

Kurzausflug Hampi - short trip Hampi

Namaskara meine Lieben J

Nele und ich hatten schon unser erstes langes Wochenende und haben dieses auch gleich genutzt. Auf gings nach Hampi. Hampi ist eine relativ kleine Stadt im Bundesstaat Karnataka. Sie ist sehr vom Tourismus geprägt, wodurch im Stadtbild unzählige Pensionen zu finden sind. Aber die Umgebung Hampis ist einfach atemberaubend schön. Berge und alte Ruinen wohin das Auge reicht. Wir haben uns dann auch gleich eine Rikscha geschnappt und haben die Ruinen (manche echt gut erhalten) von Tempeln und Märkten besichtigt. Sie sind sehr alt und man hat schon fast ein ehrfürchtiges Gefühl in der Brust wenn man an ihnen vorbei geht. Die Atmosphäre in Hampi ist super entspannt und man kann beim herunterschauen auf die Umgebung Hampis schnell Raum und Zeit vergessen. Im Virupaschka (hoffentlich richtig geschrieben) Tempel bekamen wir sogar einen echten Tempelelefanten zu Gesicht, welcher die Göttin Lakschmi darstellen soll. Total nervig war aber, dass wir keinen Schritt machen konnten ohne von Rikscha Fahrern angesprochen zu werden. Durch diesen Kurztrip ist mir bewusst geword3n wie sehr mir die Kinder in der Schule und meine Gastmutter mir schon ans Herz gewachsen sind, da ich sie in Hampi irgendwie vermisst habe. Durch diese Erkenntnis gelingt es mir hoffentlich schnell mich voll und ganz ein zu leben.

Tatta Mara


 Namaskara everybody J

Nele and I had our first long weekend which we already used to go to Hampi.Hampi is a small city in the state Karnataka. Hampi counts on tourism which is why you can find many guesthouses and restaurants. The surrounding of Hampi is breath taking. Mountains and ruins wherever you look.We visited many of the ruins of markets and temples.The are very old and give the feeling of a very old power when you pass by. The atmosphere in Hampi is very chilledand when you look down of one of the hills you will forget everything around.At the Virupaschka (hopefully spelled right) temple we got to see the temple elephant which is supposed to show the god Lakschmi. I really hate that everybody tried to convince us of taking a Rikscha wherever we were going. Because of the trip I realised how much I like the children of the school and my host mum till now, I even missed them. I hope this idea helps me to integrate completely.


Tatta Mara


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sunset on top of a hill in Hampi












the old ruins of Hampi

me inside of a temple

Dienstag, 25. August 2015

Ramasamudram

Namaskara (wie ich erfahren habe) meine Lieben ☺

Nun bin ich endlich auch in meinem Dörfchen angekommen und freue mich nun hier zu sein. Naja eigentlich kann man gar nicht wirklich Dörfchen sagen, es ist zwar keine Stadt, aber es ist auch nicht allzu klein. Es gibt hier sogar eine große Straße mit vielen kleinen Geschäften. Ich lebe mit meiner Mitfreiwilligen, Nele, in einem eigenen Haus mit drei Etagen. Im Erdgeschoss halten wir uns so gut wie nie auf, dort befinden sich einige Zimmer und ein Bad. Auf der nächsten Etage sind wir eigentlich die ganze Zeit. Dort befinden sich unsere Zimmer, die Küche, ein kleiner Aufenthaltsraum und das Bad. Ganz oben steht man dann auf der Dachterrasse auf welcher wir auch unsere Wäsche waschen. Ja per Hand und Bürste! Das Waschen ist echt anstrengend, besonders da wir es meistens in der prallen Sonne machen (aber dann trocknen die Klamotten natürlich auch schneller). Wir haben jetzt auch schon richtig angefangen zu arbeiten, 6 mal die Woche unterrichten wir Kinder von der UKG (eine Klasse unter der Ersten) bis zur fünften Klasse. Das war besonders in den ersten Tagen ziemlich anstrengend, aber es wird mit jedem weiteren Arbeitstag besser. Für die älteren Kinder steht eine winzige Bibliothek zur Verfügung, welche die Vorfreiwilligen aufgebaut haben. Durch diese haben die Kinder die Möglichkeit ihre Lesefähigkeiten zu verbessern. Leider ist die Bibliothek sehr spärlich bestückt. Deshalb würden wir uns riesig über ein paar englische Kinderbücher freuen. Wenn jemand die Kinder beim Englisch lernen unterstützen möchte und noch ein paar Bücher hat würden die Kinder und wir uns freuen diese geschickt zu bekommen. Bei Interesse gerne über Kontakt oder privat bei mir melden, DANKE! Aber jetzt weiter zu meinem Leben in Ramasamudram. Meine Gastmutter ist wirklich super nett und hilfsbereit, außerdem kann sie auch noch toll kochen *-* Leider konnte ich durch Magen Darm Beschwerden noch nicht viel von ihrem Essen zu mir nehmen. Das Essen wird mit jedem Tag schärfer und man darf sich nicht wundern auch mal eine Hand voll (oder mehr) Chilischoten im Essen zu finden.  Das Hauptnahrungsmittel ist hier natürlich Reis! Hier wird selbst der Nachtisch noch aus Reis hergestellt und die Katze frisst natürlich auch Reis mit Milch. Der Tee ist unglaublich süß aber auch echt lecker, in einem Shop an der Straße kostet ein Tee auch nur ein paar Cent! An das Bild der Straßen hier muss man sich erstmal gewöhnen. Überall Tiere: Affen, Hühner mit zu langen Beinen, Ziegen, Esel, natürlich Kühe und streunende Hunde. Außerdem ist nicht jede Straße asphaltiert, an sich nicht weiter schlimm. Wenn es dann aber mal wieder anfängt Hunde und Katzen zu regnen kann man sich nicht mehr durch die Straßen bewegen ohne komplett vollgematscht zu sein. Unsere Nachbarn sind super nett und eine von ihnen hat uns auch schon ein Henna Tattoo gemacht, sie nennen es „mahendi“. Leider sprechen sie nicht richtig Englisch und wir können uns nur schwer mit ihnen verständigen. Auf der Straße werden wir ständig von Kindern mit Hello Miss oder ähnlichem begrüßt, selbst wenn sie gar nicht auf unsere Schule gehen. Dagegen werden wir von den älteren Leuten eher misstrauisch beäugt. Meine Gastmutter hat erzählt, dass sie immer die gleichen Fragen gestellt bekommt: „Sind das die gleichen wir letztes Jahr?“, „Sprechen sie Telugu?“, „Wie könnt ihr euch dann mit ihnen verständigen?“, „Essen sie das gleiche wie wir?“. Ich hoffe mein nächster Blogeintrag kommt bald.

Tatta Mara


Namaskara (as I got to know) everybody J

Now I finally arrived in my little village and I am absolutely happy about it. Maybe you can’t say it is a little village…it is not really big but not as small as would have thought it would be. Here is a large street with lots of little shops where you can buy many things. My co-volunteer, Nele, and I live together in one house. The house consists of 3 floors. On the ground floor there are some empty rooms and a bathroom. On the 1st floor there are Neles and my room, the kitchen and the bathroom. At the 2nd floor there is our rooftop where we wash our clothes. Yes washing is per hand! It is really exhausting, especially because we are washing mostly when the sun is shining so the clothes dry fast. We already had our first days as teachers at the school. We are teaching children from UKG to 5th class on 6 days a week. It is really challenging to teach the children but with every day we get better and the children get used to us. For the older kids we have a little library which was built by the last volunteers. With the library the children get the chance to expend their reading skills. We have just a few books, so we are searching for some more Englisch books for children from 10-12. If you would like to donate some books get in contact with me about the “Kontakt” field or in privat. THANK YOU! But know let’s see about my life in Ramasamudram. My host mother is super nice and offers her help and she is a great cook, she even wants to teach us some recipes. But I couldn’t eat much of her food till now because I had some stomach problems. The food gets spicier every day and you don’t even wonder if there are lots of chilies in it. The main dish is of course RICE, they use rice for sweet desserts and even the cat eats rice with milk. The tea is sweet and very delicious and if you buy one on the streets it just costs a few cents. The streets are really strange, there are lots of animals: monkeys, chicken with really long legs, donkeys, goats, of course cow and dogs. Sometimes when the rain is really heavy the streets transform themselves to mud slides and you can’t go through the streets without getting totally dirty. Our neighbours are very friendly and try to interact with us, one of them made a henna tattoo for us, it is called “mahendi”. Unfortunately they don’t speak English very well but we try to speak with them. On the street we get greeted by every child who crosses our way! But the elder people look at us as some mysterious creatures. My host mum told us that they are always asking the same question: “Are this the same volunteers as last year?”, “Do they speak Telugu, Urdu, Hindi?”, “How do you communicate with them?” and “Do they eat the same food as we do?”. I hope my next blogpost is coming soon.


Tatta Mara 

Sonntag, 16. August 2015

Meine ersten Tage in Indien - My first days in India

Namaskarendi :) oder auch Hallo meine Lieben
Ich bin jetzt schon seit einigen Tagen in Indien und wollte nun über meine ersten Tage hier berichten. Wir, also ca. 33 Freiwillige (davon 27 Deutsche), hatten zu allererst unser Orientationcamp in der Nähe von Bangalore City. Wir sind in einem eher geschützten Resort in dem wir einige interessante Workshops hatten. Nele, meine Mitfreiwillige, und ich hatte schon eine kleine Einführung in Telugu, die Sprache, welche man in Andrah Pradesh spricht. Ich habe mir zu meiner Überraschung sogar einige Formulierungen gemerkt. Hallo kann ich sogar schon in drei Sprachen sagen: Namaskarendi – Telugu, Namaskara – Kannada und Namaste – Hindi. Außerdem haben wir uns die ersten indischen Kleidungsstücke gekauft. Leider wurde mir im zweiten Shop gesagt, dass es in 5 Minuten schließt, sodass ich kurz entschlossen einen Salwar Kameez ohne Arme gekauft habe, den ich aber leider nicht in meinem Dörfchen tragen kann. Aber es gibt dort einen Scheider, der dieses Problem hoffentlich beheben kann, da ich die passenden Ärmel mitgenommen habe. Das Zimmer im Resort ist erstaunlich groß und wir haben sogar einen Fernseher. Dieser hat zwar ein Loch, aber er ist wahrscheinlich nicht der Ursprung der Kakerlaken, die wir in unserem Zimmer gefunden haben. Ich hätte auch gerne versucht in Frieden mit ihnen zu leben, aber sie wollte unbedingt im Bett kuscheln kommen und das fand ich weniger lustig. Deshalb haben wir schon erfolgreich 2 Kakerlaken getötet. Die Dusche ist nur ein Loch in der Wand, welches auch gerne mal das Wasser waagerecht herausspritzt. Deshalb bin ich dazu übergegangen, den vorhandenen Eimer und den dazu passenden Messbecher zum Duschen zu benutzen. Erstaunlicherweise ist das Duschen mit dem Eimer total in Ordnung und auch das kalte Wasser macht mir nichts aus. Gewöhnungsbedürftig dagegen ist der Duschkopf neben der Toilette, welcher von den Indern anstatt Klopapier benutzt wird. Da die Inder also kein Klopapier brauchen sind die Preise dafür auch dementsprechend hoch und man kann es nur in den Städten kaufen. Eines der immer wieder kehrenden Gesprächsthemen auf dem Camp war also wie zum Kuckuck man jetzt diese Dusche benutzt ohne sich seine Hose komplett nass zu machen und ob man nun die Hand dafür benutzt oder nicht. Das scheint auch einer der Gründe zu sein, warum Inder nur mit der rechten Hand essen. Ja richtig, hier wird mit der Hand gegessen. Man gewöhnt sich wirklich schnell daran alles mit der Hand zu essen. Ich übe noch die richtige Technik anzuwenden (mit drei Fingern das Essen hochheben und mit dem Daumen in den Mund schieben). Das Essen wird hier für uns extra mild gekocht, aber für meine Verhältnisse ist es schon ziemlich scharf. Generell ist das Essen sehr lecker und vollkommen anders als in Deutschland, man isst auch herzhaft zum Frühstück. Am 14.08. mussten wir uns registrieren, was wirklich eine sehr lange Zeit gedauert hat. Aber jetzt habe ich mein Residence Permit und darf offiziell in Indien bleiben. Der Verkehr, den wir auf dem Weg zum Flughafen bis zum Resort und auf unserem Trip nach Bangalore erlebt haben ist wirklich unbeschreiblich. Es passiert so viel auf einmal, dass man nicht alles mit nur zwei Augen auffassen kann. Außerdem hört man ständiges gehupe, was für das deutsche Ohr absolut unlogisch erscheint. Hier haben wir auch einfach mit unserem Reisebus mitten auf der Straße gewendet, auch wieder unter lautem gehupe des Busfahrers und der anderen Verkehrsteilnehmer. Als absolut ironisch empfinde ich auch die „ultra deluxe“ Schriftzüge auf den heruntergekommenen Bussen, sowie die Schilder „Watch the traffic lights“. Wenn du denkst die Straße ist 3 spurig, dann wird sie auf mindestens 4 Spuren benutzt oder es wird einfach zwischen den Spuren gefahren. Trotz allem fühle ich mich in dem Verkehr aber sicher. Am 17.08. geht es für uns weiter in die Projekte und ich freue mich schon meine Gastfamilie kennen zu lernen und das Freiwilligenhaus, mein neues zu Hause für das nächste Jahr, zu beziehen.
Tatta, eure Mara


Namaskarendi :) or hello everybody
These are my first days in India and I want to tell about them. At first we, approximately 33 volunteers (27 from Germany), had the orientation camp near Bangalore, where we had some lessons about India. Nele, my Co-volunteer, and I had some language classes in Telugu, the local language in Andrah Pradesh. I am really happy that I can remember some of the useful phrases. Now I can say hello in three different Indian languages: Namaskarendi – Telugu, Namaskara – Kannada and Namaste – Hindi. I already bought some Indian clothes. But my second salwar kameez doesn’t have arms, so I hope the tailor in  my village can stich on the sleeves I got with it. The room we are living in is really big and we even have a TV, but it has a hole which is probably not the origin of the cockroaches. I wanted to live in peace with them but they wanted to cuddle in bed, so we had to kill them. The shower is just a hole in the wall and sometimes the water comes out horizontal. Now I decided to use the bucket with the cup to shower. It is really ok for me to use the bucket and I’m okay with the cold water too. I don’t know if I will get used to the shower at the toilet. That is one of the topics the volunteers are talking about, how to use the shower and if you supposed to use the left hand as well. Because the Indians use water instead of toilet paper, so that toilet paper is really expensive and it is just found in the bigger cities. The use of the left hand at the toilet could be the reason why Indians are using only the right hand for eating. Yes, they are eating with the hands. You really get used to eat with the hands. I have to practice the right technique (eating with three fingers and using the thumb to push it in your mouth). The food is cooked without much spice for us but for me it seems to be spicy. I really like the food even though it is really strange to eat something like curry in the morning. At the 14.08. we had to get our residence permit which took a very long time. Now I am officially allowed to stay in India for the whole year. The traffic which we experienced on our way from the airport to the Resort and on our trip to Bangalore was unbelievable. It happens so much at the same time that you can’t observe everything. You can hear the horn of almost every car or motorbike at mostly every minute which seems to be illogical for my German ears. We even turned around with a bus for travelling on the middle of a street. And again our bus driver used the horn and any other driver used the horn. Fun fact: on a really like old and dirty bus there was the sign “ultra deluxe” and another bus showed the sign “Watch the traffic lights”. If you think the road has three lanes the people are driving like there are four lanes. And otherwise they are driving in the middle of two lanes. But all in all I feel very safe on the roads. On the 17.08. I am going to my project and I am really excited to see my host family and the volunteer house which will be my home for the next year.
Tatta your Mara

Sonntag, 9. August 2015

Es geht los! - It begins!

Hallo ihr Lieben :)

Der Tag ist endlich gekommen. Heute fliege ich nach Indien. Mir ist ein wenig mulmig zu Mute, aber ich freue mich auch endlich in mein Abenteuer Indien zu starten. Es wird bestimmt nicht immer leicht für mich sein und es werden Probleme auftreten, aber genau dadurch werde ich wachsen und mich weiterentwickeln. Ich bin schon sehr gespannt auf die indische Kultur und auch die Unterschiedlichkeit der Menschen. Ich frage mich, was mich nun wirklich in Ramasamudram erwartet und wie sich das unterrichten gestalten wird. Es schwirren so viele noch unbeantwortete Fragen im meinem Kopf herum. Doch die Vorfreude überwiegt! Es geht los und ich freue mich schon morgen in Indien zu sein.

P.S. Wenn ihr einen Blick in den Blog meiner Mitfreiwilligen in Ramasamudram werfen möchtet ist hier der Link:Neles Blog

Mara

Hello everyone :)

The day has come. Today I am flying to India. I feel queasy but I am glad that my adventure in India begins. It'll be not easy at every time and there will be problems but because of this I will grow and develop my personality. I am very curious for the Indian culture and the different people in India. I am asking myself what expects my in Ramasamudram, the village I'll live in and how the teaching will be. There are so many questions buzzing in my head. But the anticipation prevails! It begins and I am very happy to be in India tommorow .

Mara