Dienstag, 25. August 2015

Ramasamudram

Namaskara (wie ich erfahren habe) meine Lieben ☺

Nun bin ich endlich auch in meinem Dörfchen angekommen und freue mich nun hier zu sein. Naja eigentlich kann man gar nicht wirklich Dörfchen sagen, es ist zwar keine Stadt, aber es ist auch nicht allzu klein. Es gibt hier sogar eine große Straße mit vielen kleinen Geschäften. Ich lebe mit meiner Mitfreiwilligen, Nele, in einem eigenen Haus mit drei Etagen. Im Erdgeschoss halten wir uns so gut wie nie auf, dort befinden sich einige Zimmer und ein Bad. Auf der nächsten Etage sind wir eigentlich die ganze Zeit. Dort befinden sich unsere Zimmer, die Küche, ein kleiner Aufenthaltsraum und das Bad. Ganz oben steht man dann auf der Dachterrasse auf welcher wir auch unsere Wäsche waschen. Ja per Hand und Bürste! Das Waschen ist echt anstrengend, besonders da wir es meistens in der prallen Sonne machen (aber dann trocknen die Klamotten natürlich auch schneller). Wir haben jetzt auch schon richtig angefangen zu arbeiten, 6 mal die Woche unterrichten wir Kinder von der UKG (eine Klasse unter der Ersten) bis zur fünften Klasse. Das war besonders in den ersten Tagen ziemlich anstrengend, aber es wird mit jedem weiteren Arbeitstag besser. Für die älteren Kinder steht eine winzige Bibliothek zur Verfügung, welche die Vorfreiwilligen aufgebaut haben. Durch diese haben die Kinder die Möglichkeit ihre Lesefähigkeiten zu verbessern. Leider ist die Bibliothek sehr spärlich bestückt. Deshalb würden wir uns riesig über ein paar englische Kinderbücher freuen. Wenn jemand die Kinder beim Englisch lernen unterstützen möchte und noch ein paar Bücher hat würden die Kinder und wir uns freuen diese geschickt zu bekommen. Bei Interesse gerne über Kontakt oder privat bei mir melden, DANKE! Aber jetzt weiter zu meinem Leben in Ramasamudram. Meine Gastmutter ist wirklich super nett und hilfsbereit, außerdem kann sie auch noch toll kochen *-* Leider konnte ich durch Magen Darm Beschwerden noch nicht viel von ihrem Essen zu mir nehmen. Das Essen wird mit jedem Tag schärfer und man darf sich nicht wundern auch mal eine Hand voll (oder mehr) Chilischoten im Essen zu finden.  Das Hauptnahrungsmittel ist hier natürlich Reis! Hier wird selbst der Nachtisch noch aus Reis hergestellt und die Katze frisst natürlich auch Reis mit Milch. Der Tee ist unglaublich süß aber auch echt lecker, in einem Shop an der Straße kostet ein Tee auch nur ein paar Cent! An das Bild der Straßen hier muss man sich erstmal gewöhnen. Überall Tiere: Affen, Hühner mit zu langen Beinen, Ziegen, Esel, natürlich Kühe und streunende Hunde. Außerdem ist nicht jede Straße asphaltiert, an sich nicht weiter schlimm. Wenn es dann aber mal wieder anfängt Hunde und Katzen zu regnen kann man sich nicht mehr durch die Straßen bewegen ohne komplett vollgematscht zu sein. Unsere Nachbarn sind super nett und eine von ihnen hat uns auch schon ein Henna Tattoo gemacht, sie nennen es „mahendi“. Leider sprechen sie nicht richtig Englisch und wir können uns nur schwer mit ihnen verständigen. Auf der Straße werden wir ständig von Kindern mit Hello Miss oder ähnlichem begrüßt, selbst wenn sie gar nicht auf unsere Schule gehen. Dagegen werden wir von den älteren Leuten eher misstrauisch beäugt. Meine Gastmutter hat erzählt, dass sie immer die gleichen Fragen gestellt bekommt: „Sind das die gleichen wir letztes Jahr?“, „Sprechen sie Telugu?“, „Wie könnt ihr euch dann mit ihnen verständigen?“, „Essen sie das gleiche wie wir?“. Ich hoffe mein nächster Blogeintrag kommt bald.

Tatta Mara


Namaskara (as I got to know) everybody J

Now I finally arrived in my little village and I am absolutely happy about it. Maybe you can’t say it is a little village…it is not really big but not as small as would have thought it would be. Here is a large street with lots of little shops where you can buy many things. My co-volunteer, Nele, and I live together in one house. The house consists of 3 floors. On the ground floor there are some empty rooms and a bathroom. On the 1st floor there are Neles and my room, the kitchen and the bathroom. At the 2nd floor there is our rooftop where we wash our clothes. Yes washing is per hand! It is really exhausting, especially because we are washing mostly when the sun is shining so the clothes dry fast. We already had our first days as teachers at the school. We are teaching children from UKG to 5th class on 6 days a week. It is really challenging to teach the children but with every day we get better and the children get used to us. For the older kids we have a little library which was built by the last volunteers. With the library the children get the chance to expend their reading skills. We have just a few books, so we are searching for some more Englisch books for children from 10-12. If you would like to donate some books get in contact with me about the “Kontakt” field or in privat. THANK YOU! But know let’s see about my life in Ramasamudram. My host mother is super nice and offers her help and she is a great cook, she even wants to teach us some recipes. But I couldn’t eat much of her food till now because I had some stomach problems. The food gets spicier every day and you don’t even wonder if there are lots of chilies in it. The main dish is of course RICE, they use rice for sweet desserts and even the cat eats rice with milk. The tea is sweet and very delicious and if you buy one on the streets it just costs a few cents. The streets are really strange, there are lots of animals: monkeys, chicken with really long legs, donkeys, goats, of course cow and dogs. Sometimes when the rain is really heavy the streets transform themselves to mud slides and you can’t go through the streets without getting totally dirty. Our neighbours are very friendly and try to interact with us, one of them made a henna tattoo for us, it is called “mahendi”. Unfortunately they don’t speak English very well but we try to speak with them. On the street we get greeted by every child who crosses our way! But the elder people look at us as some mysterious creatures. My host mum told us that they are always asking the same question: “Are this the same volunteers as last year?”, “Do they speak Telugu, Urdu, Hindi?”, “How do you communicate with them?” and “Do they eat the same food as we do?”. I hope my next blogpost is coming soon.


Tatta Mara 

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