Mittwoch, 28. Oktober 2015

Relaxen in Goa / Relaxing in Goa

Namaskaram meine Lieben :)

Hier nun der zweite Teil meiner Reise. Nele und ich waren in Goa. Goa ist einer der kleinsten Bundesstaaten Indiens und eine ehemalige portugiesische Kolonie. Dadurch ist Goa auch eher westlich eingestellt. Ich habe mich gefühlt, als ob ich gar nicht Indien bin. Außerdem ist Goa bekannt für seine Strände und damit auch ein Reiseziel für viele Europäer und andere Reisende. Ich war verwirrt darüber wie viele weiße Menschen uns dort begegnet sind und das einige davon auch noch deutsche waren.

Von Mumbai aus sind wir dann mit einem Sleeper Bus nach Anjuna gefahren. Naja die Aussage stimmt jetzt nicht wirklich. Leider hatte der Bus auf dem ersten Drittel der Strecke einen Unfall, uns ist dabei nichts passiert (außer, dass Nele ihr Bein aufgeschürft hat). Danach mussten wir in einen Seater umsteigen und dort den Rest der Nacht bis nach Anjuna verbringen. Anjuna war im Nachhinein betrachtet auch nicht so wirklich schön, aber nach einem anfänglichen Flop Hotel haben wir uns dann entschieden ein Hotel am Strand zu nehmen. Das war wirklich toll, besonders da es ein angrenzendes Restaurant hatte und wir dort dann mit Meerblick unser Frühstück genießen konnten.

Danach ging es für uns weiter nach Palolem, dafür mussten wir aber erst nach Mapusa fahren um von dort nach Panjim zu fahren und von da aus dann weiter nach Margao (oder Margoa, die Leute haben es nicht so mit Namen) um dann endlich nach Palolem zu gelangen. Dies gelang uns aber erstaunlich gut. In Palolem hatten wir dann ein schönes Hotel und den Strand auch ganz in der Nähe. Dieser war wirklich wunderschön und wir haben uns auch die ganze Zeit dort aufgehalten. Unser tag bestand wirklich nur aus am Strand liegen und schwimmen, aber es war wirklich schön einfach mal Zeit zum Relaxen zu haben.

Unsere Rückfahrt war leider wieder eine Katastrophe, aber lassen wir das Thema. In Bangalore angekommen haben wir dann noch eine weitere Nacht gecouchsurft und sind dann am nächsten Tag zurück nach Ramasamudram gefahren.

Tatta Mara  

                                  
Namaskaram everybody :)

This is the second part of my travel summary. Nele and I were in Goa. Goa is one of the smallest states in India and mostly known for its beaches. As it is a former Portuguese colony it is very westernized and that made me feel as if I am not in India. It was really strange as we saw a lot of shite people and some of them were even speaking German.

From Mumbai we took a sleeper bus to Anjuna, but as we did not have luck with getting from place to the other it was no nice journey. After 1/3 of the way the bus had an accident, but nothing really happened. We had to change the bus and get into a seater one where we had to “enjoy” the last part of the way. Our first hostel in Anjuna was not really nice and so we stayed two more nights in a hotel which was located at the beach. It was really amazing to have a breakfast while looking at the sea.

Then we went Palolem but that seemed to be a bit complicated. First we had to go to Mupusa, then to Panjim, from Panjim to Margao (or Margoa, the names are always difficult) and then we finally arrived in Palolem. But it was way easier than we expected it to be. In Palolem we had a really nice hotel which wasn’t far away from the beach. The beach was truly amazing and we spend all days at the beach. So we were just lying at the beach and swimming. It was really nice to have some time for relaxing.

Our return journey was a disaster as well but let us not talks about this….In Bangalore we did one more night of couch surfing and then we went back to Ramasamudram.


Tatta Mara

We look a bit funny but we had fun!

The white restaurant was in front of our hotel.

Palolem Beach

I'm so fancy :P

Waves in Anjuna

Palolem Beach


Swimming in Palolem

Couchsurfing in Mumbai

Namaskaram meine Lieben :)

Ich bin nun frisch aus meinem Urlaub zurück und deshalb hier jetzt mein erster Blogeintrag über meine Reise. Da Nele und ich als erstes für 4Tage in Mumbai waren fange ich damit an.
Unsere Reise fing sehr vielversprechend an, da wir in Bangalore die richtige Haltestelle und dann auch noch den richtigen Zug genommen haben. Dann wurde es leider wieder etwas schwierig, da wir versuchten einen unserer Plätze zu tauschen. Wir hatten leider zwei Plätze in unterschiedlichen Coaches bekommen und wollte nicht 24h alleine irgendwo sitzen. Nach langem hin und her und ein paar Sprachproblemen hat uns dann ein netter Herr seinen zweiten gebuchten Platz abgesprochen, dafür waren wir dann sehr dankbar. Die dann doch 25h Fahrt gingen mit Essen und einem guten Buch, oder auch zwei, dann relativ schnell um und wir waren um 22.30 Uhr in Mumbai angekommen.

So und nun auch zu der Überschrift, in Mumbai waren wir nämlich couchsurfen! Das ist eine Website im Internet bei der man Leute sucht, die in der Stadt wohnen in die man reist und einem dort Unterschlupf und meistens vieles mehr anbieten. Wir hatten das Glück bei einem Mädchen unter zu kommen, welches gerade ihr Studium fertig hatte und dadurch Zeit hatte uns durch Mumbai zu begleiten. Außerdem war ich überglücklich mal eine warme Dusche, AC und eine Waschmaschine zu haben, was ein Luxus!

Am ersten Tag sind wir dann mit dem lokalen Zug zur Stadtmitte Mumbais gefahren und haben uns dort den High Court, die Mumbai University, die Flora Fountain, den ColabaCauseway und das Gateway ofIndia angeschaut. An einem Tag waren wir dann in einer Mall in welcher man Achterbahn fahren konnte und die hatte sogar einen Looping! Das haben wir dann natürlich gleich ausgenutzt. Außerdem hat unser Host, Noopur, uns dann noch mit ins Kino genommen, wo wir Pan geschaut und Karamel und Käse Popcorn gemischt gegessen haben. Weil es tagsüber immer so voll auf den Straßen Mumbais ist sind wir dann in einer Nacht mit Noopur und einer Freundin von ihr durch die Straßen Mumbais gefahren und die beiden haben so getan, als ob alles eine Sehenswürdigkeit ist und haben Fremdenführer gespielt. Das war wirklich sehr lustig und am Ende sind wir 3 mal am Flughafen vorbei gefahren, da wir einmal die Einfahrt nicht gefunden haben und dann beim zweiten Mal Noopur vergessen haben und sie wieder holen mussten.

Unser Ausflug nach Mumbai war super schön, besonders auch weil ich die Stadt irgendwie in mein Herz geschlossen habe und sie wunderschön finde. Nichts desto trotz hat das Couchsurfen einen großen Teil des Trips ausgemacht und ich bin froh Noopur kennengelernt zu haben. Nicht nur, dass sie uns sehr geholfen hat, auch haben wir mit ihr ernste Gespräche über die indische Kultur geführt und uns auch so gut unterhalten.

Tatta eure Mara


Namaskaram everybody :)

I just got back fromm y holidays and it is time to give you a little summary. This blogpost will be about my time in Mumbai.
The trip started really good, because Nele and I got out at the right bus stop and took the right train. But then we had one problem, our seats where in different coaches and we didn’t want to sit alone for 24 h. After a long time and some languages problems later a nice man gave us his spare seat and we were really happy about that. After 25h we arrived in Mumbai at 10.30pm.
Okay I will now come to the headline. In Mumbai we went couchsurfing. Couchsurfing is a website where you search for people who love in the city you are travelling to and they offer you a place to sleep and mostly much more. We were staying with a girl who just finished her studies and so she had some time to help us and to take us with her. There I was so happy to have the luxury of a warm shower, AC and a washing machine.

At the first day Nele and I went to the middle of the city with the local train. There we visited the High Court, Flora Fountain, Mumbai University, Colaba Causeway and Gateway of India. At another day we went to a mall where they have a real rollercoaster! We totally rode this rollercoaster. As the streets are really crowded in Mumbai in the days we used the night to explore it by car. Noopur, our host, and a friend of her took us out and showed us the “real” sightseeing points in Mumbai, so the made the up and played tourist guide. It was so funny as we drove through the airport for 3 times. At first we did not find the entrance but at the second time we forgot Noopur and had to go back to pick her up.

Our trip to Mumbai was amazing, especially because I fell in love with the City and the City is beautiful. But the couchsurfing made the trip special too, I am really glad that I met Noopur. We also talked with her about the Indian culture and some nice talks.

Tatta Mara
Flora Fountain

High Court

Mumbai University

Gateway of India

Colaba Causeway




Dienstag, 6. Oktober 2015

Ganesha Festival

Namaskaram meine Lieben :)

Hier mal ein weiteres Lebenszeichen von mir. Mir geht es gut! Ich fühle mich schon richtig wohl in unserem Haus und auch in der Gastfamilie. Der Mosqueshop welcher eine Art Krims Krams alles Laden ist und auf unserem Schulweg liegt verdient an uns ziemlich gut, da wir so gut wie jeden Tag dort etwas kaufen. Von Milch über Waschpulver bis hin zu Schulmaterial gibt es dort so gut wie alles. Außerdem kaufen wir an einem Stand immer Obst und haben uns jetzt sogar an Kokosnüssen versucht, welche wir erfolgreich auf unserer Steintreppe aufgeschlagen haben. Das Essen bei Usha scheint mir auch immer weniger scharf zu werden und ich essen schon Unmengen von ihren tollen Chutneys. Meist ist das Essen aber so heiß, dass ich mir eigentlich immer die Finger verbrenne und dann versuche einen Fluch zu unterdrücken. Mein Lieblingsessen ist auf jeden Fall Chapati und Idly mit Chutney, da könnte ich echt Unmengen von verdrücken. Ich habe auch das Gefühl das ich schon anfange Berge von Reis in mich rein zu schaufeln und generell total viel esse. Ushas Essen ist aber auch immer unverschämt lecker. :D

Der Unterricht ist noch nicht wirklich einfacher geworden, aber die Kinder haben sich schon etwas an mich gewöhnt und dadurch wird der Unterricht dann schon einfacher für mich. Wenn irgendwer von euch Tipps hat was ich mit einer 2ten Klasse auf Englisch machen kann was mit wenigen Englischkenntnissen funktioniert, dann immer her damit. Entweder als Kommentar oder unter Kontakt, danke. Außerdem haben Nele und ich unsere ersten eigenen Exampaper geschrieben und dann auch korrigiert. Bei manchen Kindern ist es echt enttäuschend fest zu stellen wie wenig sie können. Aber andere haben uns echt überrascht. Anfang Oktober kommen dann die nächsten Prüfungen für die Schüler.

Am 17.09. war hier das Ganesha Festival bei welchem im ganzen Dorf riesige Ganeshas zu sehen waren und viel Musik gespielt wurde. Nele und ich hatten auch eine kleine Ganeshastatue in unserem Haus und haben ihr Blumen gekauft. 
Der Tisch mit Ganesha bei unserer Gastfamilie

ushas Enkel am Ganesha Festival, unglaublich knuffig

Ich mit unserer Ganesha Staue

Ganesha Staue vor unserem Haus


Leider blieb die Statue vor unserem Haus eine ganze Woche stehen, sodass wir uns von morgens halb 7 bis abends um 11 merkwürdige Musik anhören mussten. Damit meine ich keine Bollywood oder Tollywood Musik sondern ganz merkwürdige Remixe von irgendwelchen Liedern, da wäre mir Bollywood Musik viel lieber gewesen.
Nele und ich haben auch unsere ersten Kochversuche hinter uns, wir haben Chapati mit Sagu (einer Art Soße mit Tomaten, Zwiebeln und Chilli) gemacht. Wir waren sehr stolz, als das Essen echt lecker war und auch der Strom mitgespielt hat.

In zwei Wochen haben Nele und ich Urlaub! Wir haben schon unseren Zug nach Mumbai gebucht und werden am 09.10 von Bangalore aus losfahren. Die Fahrt wird ca. 24h dauern und ich frage mich echt wie man das aushält, aber das wird schon klappen.  Da wir 12 Tage frei haben werden wir noch von Mumbai aus weiter nach Goa reisen und von dort dann am Ende wieder zurück nach Bangalore. Dazu aber mehr wenn wir aus dem Urlaub wieder da sind.

Wir haben in der Schule ein paar Fotos von den Klassen gemacht, die ich euch natuerlich nicht vorenthalten moechte.
Nuha und ich

Ich wenn ich versuche mich davon zu ueberzeugen das die Kinder gaaanz lieb sind. (Das sind die Kinder aus der UKG und 1st)


Ich und ein paar Kinder aus der 2ten und 3ten

Heenakousar, ich und Kousalya


Tatta Mara

P.S. In der Galerie gibt es jetzt Beschreibungen zu den einzelnen Bildern und neue Bilder aus der Schule und vom Ganesha Festival

P.P.S Leider ist der Blogpost ein wenig veraltet, da das mit dem Internet hier nicht so einfach ist und ich leider fast eine Woche durch einen Magendarmvirus flach lag. Also der Blogeintrag ist jetzt schon eine Woche alt und Neles und mein Urlaub beginnt in 4 Tagen. Yeaaah!

Namaskaram everyone :)

It took me some time to write a new blogpost but here it comes. With the time I know feel totally at home in my house and in the host family. The Mosqueshop is like our second home because we buy things there like every day. You can get nearly everything, from milk to washing powder to teaching material. We also buy a lot of fruits and we even tried to open a coconut on our stairway which worked quite well. The food of Usha does not seem as spicy as before and I can even eat a lot of her chutney which is usually very spicy. My favorite food is chapati and idly with chutney. I am feeling like am eating a lot more now, like mountains of rice. The food is normally very hot when we get to eat it so I am always burning my hand and am trying not to swear.

The teaching is not getting easier at all, but the children get used to me and that makes it easier for me to communicate with them. A few weeks ago there were the first exams we had to prepare for the children. I was really disappointed how bad the marks of some children were but I was also positive surprised by some children. At the beginning of October there are the next exams for the children and we have to prepare new exam papers.

At the 17.09 there was the Ganesha Festival which was really huge. Everywhere in Ramasamudram there were big Ganeshas and even Nele and I had one small Ganesha in our house. There were also a lot of music which was quite nice at the beginning. But they did not put the Ganesha away for one week and played some strange music from 6.30am to 11pm. This was really annoying after a few days.
In two weeks there will be holidays for me and Nele. We are going to visit Mumbai and Goa. But I will write more when we are back from our holidays.

Tatta Mara

P.S. in the “fotogalerie” there are now some explanations and new photos in the school and of the Ganesha Festival.

P.P.S unfortunately this blogpost is one week old and the information is not up to date but there were some problems with the internet and I was ill for nearly one week. Sorry about that. That means the holidays are starting in 4 days. Yeaaaah!


Sonntag, 6. September 2015

Tagesablauf - daily routine

Namaskara mein Lieben J

Hier mein Tagesablauf, die Zeiten sind nur ungefähr, da das shier nicht ganz so genau genommen wird.

7.45 Uhr aufstehen und duschen (natürlich mit Eimer und Kännchen,  sowie kaltem Wasser)

8.45 Uhr Frühstück bei Usha (unserer Gastmutter); es ist im Moment noch echt merkwürdig morgens scharf zu essen und dazu noch Reis oder chutney mit Dosas/ Idlys

9.10 Uhr Nele und ich machen 10 min Sport mit den Kindern, danach findet das Morgengebet statt und es wird die Nationalhymne gesungen

9.30 Uhr die erste Stunde fängt an, ich habe die 2te und Nele die 3te Klasse; im Moment besprechen wir mit beiden Gedichte und versuchen ein Gedicht mit ihnen auswendig zu lernen

10.15 Uhr die zweite Stunde beginnt Nele und ich haben die 4te und 5te Klasse welche wir zusammen unterrichten; im Moment haben wir das Thema Gesundheit und reden über Ayurveda, erste Hilfe und gesunde Lebensweise

11.00 Uhr Pause

11.10 Uhr die dritte Stunde bei der upperkindergarten (UKG) und 1ten Klasse; wir versuchen mit ihnen das Alphabet zu machen und einfache Wörter.

11.50 Uhr Mittagspause

13.00 Uhr Mittagessen bei usha

13.30 Uhr die nächste Stunde beginnt, wieder 4te und 5te Klasse (hier machen wir 3 mal pro Woche eine bibliotheksstunde)

14.15 Uhr die letzte Stunde, wieder 2te und 3te Klasse

14.50 Uhr Schulschluss für mich

18.30 Uhr treffen wir uns wieder mit Usha und reden über den Tag, helfen ihr beim Kochen oder trinken Tee (ihr Tee ist der beste!)

Ab 20.00 Uhr gehen wir dann irgendwann wieder nach Hause und planen entweder noch den Unterricht für den nächsten Tag oder gehen schlafen

Ich hoffe ich konnte euch einen kleinen Einblick in meinen Tagesablauf geben.

P.S. neue Fotos in der Fotogalerie

Tatta Mara


Namaskara everybody J

I now want to tell you about my daily routine. The times are not precise because the take times very serious.

7.45 am I am standing up and take a shower ( of course with a bucket and cold water)

8.45 am breakfast with usha (my hostmum)

9.10 am Nele and I doing sport with the children; after that the children say the morning prayer and then they sing the national hymn

9.30 am first lesson begins, I have the second and Nele the third class; at the moment we are teaching them poems and try that they learn one poem by heart

10.15 am the second lesson begins, Nele and I have the 4th and 5th class; at the moment we teaching them about health (e.g. living a healthy life, first aid and diseases)

11.00 am break

11.10 am third lesson begins with the upper kindergarten (UKG) and 1st class; we try to teach them the alphabet and some easy words

11.50 am lunch break

1 pm we eat our lunch at usha’s

1.30 pm the next lesson starts and I have the 4th and 5th class again; 3 times a week we make at library lesson at this time

2.15 pm last lesson with the second and third class

2.50 pm school ends for me

6.30 pm we meet again with usha where we talk, drink tea (her tea is amazing) or help her preparing the meal, then we eat with the family

After 8.00 pm we will go home and plan the next lessons or we will go to bed

I hope I gave you an idea how my daily routine looks like.

P.S. new photos in the fotogalerie


Tatta Mara

Sonntag, 30. August 2015

Kurzausflug Hampi - short trip Hampi

Namaskara meine Lieben J

Nele und ich hatten schon unser erstes langes Wochenende und haben dieses auch gleich genutzt. Auf gings nach Hampi. Hampi ist eine relativ kleine Stadt im Bundesstaat Karnataka. Sie ist sehr vom Tourismus geprägt, wodurch im Stadtbild unzählige Pensionen zu finden sind. Aber die Umgebung Hampis ist einfach atemberaubend schön. Berge und alte Ruinen wohin das Auge reicht. Wir haben uns dann auch gleich eine Rikscha geschnappt und haben die Ruinen (manche echt gut erhalten) von Tempeln und Märkten besichtigt. Sie sind sehr alt und man hat schon fast ein ehrfürchtiges Gefühl in der Brust wenn man an ihnen vorbei geht. Die Atmosphäre in Hampi ist super entspannt und man kann beim herunterschauen auf die Umgebung Hampis schnell Raum und Zeit vergessen. Im Virupaschka (hoffentlich richtig geschrieben) Tempel bekamen wir sogar einen echten Tempelelefanten zu Gesicht, welcher die Göttin Lakschmi darstellen soll. Total nervig war aber, dass wir keinen Schritt machen konnten ohne von Rikscha Fahrern angesprochen zu werden. Durch diesen Kurztrip ist mir bewusst geword3n wie sehr mir die Kinder in der Schule und meine Gastmutter mir schon ans Herz gewachsen sind, da ich sie in Hampi irgendwie vermisst habe. Durch diese Erkenntnis gelingt es mir hoffentlich schnell mich voll und ganz ein zu leben.

Tatta Mara


 Namaskara everybody J

Nele and I had our first long weekend which we already used to go to Hampi.Hampi is a small city in the state Karnataka. Hampi counts on tourism which is why you can find many guesthouses and restaurants. The surrounding of Hampi is breath taking. Mountains and ruins wherever you look.We visited many of the ruins of markets and temples.The are very old and give the feeling of a very old power when you pass by. The atmosphere in Hampi is very chilledand when you look down of one of the hills you will forget everything around.At the Virupaschka (hopefully spelled right) temple we got to see the temple elephant which is supposed to show the god Lakschmi. I really hate that everybody tried to convince us of taking a Rikscha wherever we were going. Because of the trip I realised how much I like the children of the school and my host mum till now, I even missed them. I hope this idea helps me to integrate completely.


Tatta Mara


mehr Fotos | more phtos : fotogalerie
sunset on top of a hill in Hampi












the old ruins of Hampi

me inside of a temple

Dienstag, 25. August 2015

Ramasamudram

Namaskara (wie ich erfahren habe) meine Lieben ☺

Nun bin ich endlich auch in meinem Dörfchen angekommen und freue mich nun hier zu sein. Naja eigentlich kann man gar nicht wirklich Dörfchen sagen, es ist zwar keine Stadt, aber es ist auch nicht allzu klein. Es gibt hier sogar eine große Straße mit vielen kleinen Geschäften. Ich lebe mit meiner Mitfreiwilligen, Nele, in einem eigenen Haus mit drei Etagen. Im Erdgeschoss halten wir uns so gut wie nie auf, dort befinden sich einige Zimmer und ein Bad. Auf der nächsten Etage sind wir eigentlich die ganze Zeit. Dort befinden sich unsere Zimmer, die Küche, ein kleiner Aufenthaltsraum und das Bad. Ganz oben steht man dann auf der Dachterrasse auf welcher wir auch unsere Wäsche waschen. Ja per Hand und Bürste! Das Waschen ist echt anstrengend, besonders da wir es meistens in der prallen Sonne machen (aber dann trocknen die Klamotten natürlich auch schneller). Wir haben jetzt auch schon richtig angefangen zu arbeiten, 6 mal die Woche unterrichten wir Kinder von der UKG (eine Klasse unter der Ersten) bis zur fünften Klasse. Das war besonders in den ersten Tagen ziemlich anstrengend, aber es wird mit jedem weiteren Arbeitstag besser. Für die älteren Kinder steht eine winzige Bibliothek zur Verfügung, welche die Vorfreiwilligen aufgebaut haben. Durch diese haben die Kinder die Möglichkeit ihre Lesefähigkeiten zu verbessern. Leider ist die Bibliothek sehr spärlich bestückt. Deshalb würden wir uns riesig über ein paar englische Kinderbücher freuen. Wenn jemand die Kinder beim Englisch lernen unterstützen möchte und noch ein paar Bücher hat würden die Kinder und wir uns freuen diese geschickt zu bekommen. Bei Interesse gerne über Kontakt oder privat bei mir melden, DANKE! Aber jetzt weiter zu meinem Leben in Ramasamudram. Meine Gastmutter ist wirklich super nett und hilfsbereit, außerdem kann sie auch noch toll kochen *-* Leider konnte ich durch Magen Darm Beschwerden noch nicht viel von ihrem Essen zu mir nehmen. Das Essen wird mit jedem Tag schärfer und man darf sich nicht wundern auch mal eine Hand voll (oder mehr) Chilischoten im Essen zu finden.  Das Hauptnahrungsmittel ist hier natürlich Reis! Hier wird selbst der Nachtisch noch aus Reis hergestellt und die Katze frisst natürlich auch Reis mit Milch. Der Tee ist unglaublich süß aber auch echt lecker, in einem Shop an der Straße kostet ein Tee auch nur ein paar Cent! An das Bild der Straßen hier muss man sich erstmal gewöhnen. Überall Tiere: Affen, Hühner mit zu langen Beinen, Ziegen, Esel, natürlich Kühe und streunende Hunde. Außerdem ist nicht jede Straße asphaltiert, an sich nicht weiter schlimm. Wenn es dann aber mal wieder anfängt Hunde und Katzen zu regnen kann man sich nicht mehr durch die Straßen bewegen ohne komplett vollgematscht zu sein. Unsere Nachbarn sind super nett und eine von ihnen hat uns auch schon ein Henna Tattoo gemacht, sie nennen es „mahendi“. Leider sprechen sie nicht richtig Englisch und wir können uns nur schwer mit ihnen verständigen. Auf der Straße werden wir ständig von Kindern mit Hello Miss oder ähnlichem begrüßt, selbst wenn sie gar nicht auf unsere Schule gehen. Dagegen werden wir von den älteren Leuten eher misstrauisch beäugt. Meine Gastmutter hat erzählt, dass sie immer die gleichen Fragen gestellt bekommt: „Sind das die gleichen wir letztes Jahr?“, „Sprechen sie Telugu?“, „Wie könnt ihr euch dann mit ihnen verständigen?“, „Essen sie das gleiche wie wir?“. Ich hoffe mein nächster Blogeintrag kommt bald.

Tatta Mara


Namaskara (as I got to know) everybody J

Now I finally arrived in my little village and I am absolutely happy about it. Maybe you can’t say it is a little village…it is not really big but not as small as would have thought it would be. Here is a large street with lots of little shops where you can buy many things. My co-volunteer, Nele, and I live together in one house. The house consists of 3 floors. On the ground floor there are some empty rooms and a bathroom. On the 1st floor there are Neles and my room, the kitchen and the bathroom. At the 2nd floor there is our rooftop where we wash our clothes. Yes washing is per hand! It is really exhausting, especially because we are washing mostly when the sun is shining so the clothes dry fast. We already had our first days as teachers at the school. We are teaching children from UKG to 5th class on 6 days a week. It is really challenging to teach the children but with every day we get better and the children get used to us. For the older kids we have a little library which was built by the last volunteers. With the library the children get the chance to expend their reading skills. We have just a few books, so we are searching for some more Englisch books for children from 10-12. If you would like to donate some books get in contact with me about the “Kontakt” field or in privat. THANK YOU! But know let’s see about my life in Ramasamudram. My host mother is super nice and offers her help and she is a great cook, she even wants to teach us some recipes. But I couldn’t eat much of her food till now because I had some stomach problems. The food gets spicier every day and you don’t even wonder if there are lots of chilies in it. The main dish is of course RICE, they use rice for sweet desserts and even the cat eats rice with milk. The tea is sweet and very delicious and if you buy one on the streets it just costs a few cents. The streets are really strange, there are lots of animals: monkeys, chicken with really long legs, donkeys, goats, of course cow and dogs. Sometimes when the rain is really heavy the streets transform themselves to mud slides and you can’t go through the streets without getting totally dirty. Our neighbours are very friendly and try to interact with us, one of them made a henna tattoo for us, it is called “mahendi”. Unfortunately they don’t speak English very well but we try to speak with them. On the street we get greeted by every child who crosses our way! But the elder people look at us as some mysterious creatures. My host mum told us that they are always asking the same question: “Are this the same volunteers as last year?”, “Do they speak Telugu, Urdu, Hindi?”, “How do you communicate with them?” and “Do they eat the same food as we do?”. I hope my next blogpost is coming soon.


Tatta Mara 

Sonntag, 16. August 2015

Meine ersten Tage in Indien - My first days in India

Namaskarendi :) oder auch Hallo meine Lieben
Ich bin jetzt schon seit einigen Tagen in Indien und wollte nun über meine ersten Tage hier berichten. Wir, also ca. 33 Freiwillige (davon 27 Deutsche), hatten zu allererst unser Orientationcamp in der Nähe von Bangalore City. Wir sind in einem eher geschützten Resort in dem wir einige interessante Workshops hatten. Nele, meine Mitfreiwillige, und ich hatte schon eine kleine Einführung in Telugu, die Sprache, welche man in Andrah Pradesh spricht. Ich habe mir zu meiner Überraschung sogar einige Formulierungen gemerkt. Hallo kann ich sogar schon in drei Sprachen sagen: Namaskarendi – Telugu, Namaskara – Kannada und Namaste – Hindi. Außerdem haben wir uns die ersten indischen Kleidungsstücke gekauft. Leider wurde mir im zweiten Shop gesagt, dass es in 5 Minuten schließt, sodass ich kurz entschlossen einen Salwar Kameez ohne Arme gekauft habe, den ich aber leider nicht in meinem Dörfchen tragen kann. Aber es gibt dort einen Scheider, der dieses Problem hoffentlich beheben kann, da ich die passenden Ärmel mitgenommen habe. Das Zimmer im Resort ist erstaunlich groß und wir haben sogar einen Fernseher. Dieser hat zwar ein Loch, aber er ist wahrscheinlich nicht der Ursprung der Kakerlaken, die wir in unserem Zimmer gefunden haben. Ich hätte auch gerne versucht in Frieden mit ihnen zu leben, aber sie wollte unbedingt im Bett kuscheln kommen und das fand ich weniger lustig. Deshalb haben wir schon erfolgreich 2 Kakerlaken getötet. Die Dusche ist nur ein Loch in der Wand, welches auch gerne mal das Wasser waagerecht herausspritzt. Deshalb bin ich dazu übergegangen, den vorhandenen Eimer und den dazu passenden Messbecher zum Duschen zu benutzen. Erstaunlicherweise ist das Duschen mit dem Eimer total in Ordnung und auch das kalte Wasser macht mir nichts aus. Gewöhnungsbedürftig dagegen ist der Duschkopf neben der Toilette, welcher von den Indern anstatt Klopapier benutzt wird. Da die Inder also kein Klopapier brauchen sind die Preise dafür auch dementsprechend hoch und man kann es nur in den Städten kaufen. Eines der immer wieder kehrenden Gesprächsthemen auf dem Camp war also wie zum Kuckuck man jetzt diese Dusche benutzt ohne sich seine Hose komplett nass zu machen und ob man nun die Hand dafür benutzt oder nicht. Das scheint auch einer der Gründe zu sein, warum Inder nur mit der rechten Hand essen. Ja richtig, hier wird mit der Hand gegessen. Man gewöhnt sich wirklich schnell daran alles mit der Hand zu essen. Ich übe noch die richtige Technik anzuwenden (mit drei Fingern das Essen hochheben und mit dem Daumen in den Mund schieben). Das Essen wird hier für uns extra mild gekocht, aber für meine Verhältnisse ist es schon ziemlich scharf. Generell ist das Essen sehr lecker und vollkommen anders als in Deutschland, man isst auch herzhaft zum Frühstück. Am 14.08. mussten wir uns registrieren, was wirklich eine sehr lange Zeit gedauert hat. Aber jetzt habe ich mein Residence Permit und darf offiziell in Indien bleiben. Der Verkehr, den wir auf dem Weg zum Flughafen bis zum Resort und auf unserem Trip nach Bangalore erlebt haben ist wirklich unbeschreiblich. Es passiert so viel auf einmal, dass man nicht alles mit nur zwei Augen auffassen kann. Außerdem hört man ständiges gehupe, was für das deutsche Ohr absolut unlogisch erscheint. Hier haben wir auch einfach mit unserem Reisebus mitten auf der Straße gewendet, auch wieder unter lautem gehupe des Busfahrers und der anderen Verkehrsteilnehmer. Als absolut ironisch empfinde ich auch die „ultra deluxe“ Schriftzüge auf den heruntergekommenen Bussen, sowie die Schilder „Watch the traffic lights“. Wenn du denkst die Straße ist 3 spurig, dann wird sie auf mindestens 4 Spuren benutzt oder es wird einfach zwischen den Spuren gefahren. Trotz allem fühle ich mich in dem Verkehr aber sicher. Am 17.08. geht es für uns weiter in die Projekte und ich freue mich schon meine Gastfamilie kennen zu lernen und das Freiwilligenhaus, mein neues zu Hause für das nächste Jahr, zu beziehen.
Tatta, eure Mara


Namaskarendi :) or hello everybody
These are my first days in India and I want to tell about them. At first we, approximately 33 volunteers (27 from Germany), had the orientation camp near Bangalore, where we had some lessons about India. Nele, my Co-volunteer, and I had some language classes in Telugu, the local language in Andrah Pradesh. I am really happy that I can remember some of the useful phrases. Now I can say hello in three different Indian languages: Namaskarendi – Telugu, Namaskara – Kannada and Namaste – Hindi. I already bought some Indian clothes. But my second salwar kameez doesn’t have arms, so I hope the tailor in  my village can stich on the sleeves I got with it. The room we are living in is really big and we even have a TV, but it has a hole which is probably not the origin of the cockroaches. I wanted to live in peace with them but they wanted to cuddle in bed, so we had to kill them. The shower is just a hole in the wall and sometimes the water comes out horizontal. Now I decided to use the bucket with the cup to shower. It is really ok for me to use the bucket and I’m okay with the cold water too. I don’t know if I will get used to the shower at the toilet. That is one of the topics the volunteers are talking about, how to use the shower and if you supposed to use the left hand as well. Because the Indians use water instead of toilet paper, so that toilet paper is really expensive and it is just found in the bigger cities. The use of the left hand at the toilet could be the reason why Indians are using only the right hand for eating. Yes, they are eating with the hands. You really get used to eat with the hands. I have to practice the right technique (eating with three fingers and using the thumb to push it in your mouth). The food is cooked without much spice for us but for me it seems to be spicy. I really like the food even though it is really strange to eat something like curry in the morning. At the 14.08. we had to get our residence permit which took a very long time. Now I am officially allowed to stay in India for the whole year. The traffic which we experienced on our way from the airport to the Resort and on our trip to Bangalore was unbelievable. It happens so much at the same time that you can’t observe everything. You can hear the horn of almost every car or motorbike at mostly every minute which seems to be illogical for my German ears. We even turned around with a bus for travelling on the middle of a street. And again our bus driver used the horn and any other driver used the horn. Fun fact: on a really like old and dirty bus there was the sign “ultra deluxe” and another bus showed the sign “Watch the traffic lights”. If you think the road has three lanes the people are driving like there are four lanes. And otherwise they are driving in the middle of two lanes. But all in all I feel very safe on the roads. On the 17.08. I am going to my project and I am really excited to see my host family and the volunteer house which will be my home for the next year.
Tatta your Mara